Donnerstag, 21. Oktober 2010

Tage wie dieser...

Ein trauriger Anlass führte mich heute nach Homberg (Ohm).
Mein Freund, Sportpartner, sportlicher Ziehvater und manchmal sogar fast Vaterfigur für alle Lebensfragen und Situationen Adolf ist absolut unerwartet im Alter von jungen 70 Jahre verstorben. Adolf war bis zuletzt topfit – ein reger Geist in regem Körper mit noch vielen Aufgaben, Plänen und Ideen. Umso unverständlicher sein so plötzlicher Tod. 

Heute war die Urnenbeisetzung und bestimmt deutlich über 100 Trauernde sprengten bei weitem den räumlichen Rahmen der schönen, alten Homberger Friedhofskapelle. Das unwirtliche kalte Wetter hielt aber auch den größten Teil der Gesellschaft, nämlich die in der Kapelle keinen Platz fanden, nicht davon ab, der via Lautsprecher ins Freie übertragenen Trauerfeier zu folgen.

Nach dem gemeinsamen Kaffetrinken sind wir in kleiner Gruppe nochmal zu einem seiner letzten Projekte an der Ohm gelaufen. Adolf hatte im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten für einen neuen Premium-Wanderweg mit Grips, Muskelkraft und seinem Schlepper ganz alleine viele Steine über eine Ohmfurt gelegt um diese trockenen Fußes überqueren zu können.

Auf YouTube gibt es dazu das folgende Video (mit Adolf):



Wer den Premiumweg rund um den Schächerbach gerne laufen möchte, findet auf der Seite Extratouren-Vogelsberg den Verlauf mit Beschreibung als PDF und auch den GPS-Track fürs Navi. Die Tour ist wirklich sehr schön und empfehlenswert.

Mit meiner Handykamera habe ich einige der Schrittsteine auch noch einmal fotografiert:

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Edit-Hinweis

Heute habe ich endlich mal das erste Posting zu meinen E-Gitarren editiert und ergänzt. Viel Spaß beim Guitarporn gucken und lesen. :-)

Dienstag, 5. Oktober 2010

Die Kronjuwelen in den heiligen Hallen des Walkinblues:

Hier möchte ich Euch als ersten Blogpost die elektrische Abteilung meiner Lieblinge im Kurzporträt vorstellen.

Wo habe ich meine Gitarren her? Natürlich durchforste ich regelmäßig ebay nach meinem Triebtäterprofil entsprechend passenden Stücken. Auch findet man das eine oder andere Teil immer noch im echten Ladengeschäft. Ja, die gibts auch noch! Trotz fortschreitender Virtuelenz... Und hier fällt meine erste Wahl auf Detlef Alder's GuitarPoint.

Die eine oder andere Gitarre habe ich auch bei Acy von Acy's Guitar Lounge gefunden. Von ihm werden meine Beautys auch bestens "gewartet" und einige gepimpt.


Ungerne gehe ich – das muss ich mal los werden – zu Musik-Schmidt (nicht verlinkt) nach Frankfurt; trotz des großen Angebots und der relativen Nähe. Hier fehlt mir die Relaxedheit und die lockere, persönliche Atmosphäre die ich bei den erstgenannten mag und schätze.


Jetzt zu den Beautys:
Das ist seit Ende September 2010 die neue Rotz'n'Roll-Waffe in meinem Köscher.
Ratet mal was das ist? Na? Tokai kanns halt! Diese mal mit Fralin-PUs.






Als ich wieder mal bei Detlef Alder im GuitarPoint war und eigentlich nach ganz was anderem Ausschau hielt, ist mir diese im vobeigehen aufgefallen. Sie ging mir nicht mehr aus dem Sinn – ich also wieder hin...
Diese megafettklingende 94er PRS McCarty war also ein ungeplanter Spontankauf und gefällt mir vielleicht deshalb umso besser. Meine PRS CE22 musste dafür aber gehen...

Im Sommer 2010 fand ich diese Limited Edition Love Rocks in der Bucht.
Tokaifreund Acy hat die Elektronik gepimpt und Wild Honeys von Harry H. eingepflanzt.






















Die erste Gibson Les Paul im Hause des Walkinblues. Ich habe sie bei Detlef Alder gekauft.
Eine 57er V.O.S. – nachträglich wurde ihr von Acy ein Knochensattel implantiert.


















Natürlich gefallen auch Gibsons ES-Modelle. Hier eine günstig geschossene ES 137:






















Hier rockt Angus – eine Tokai SG mit 62er Häussel-PUs. Amtlich!






















Diese Tokai Anniversary Goldtop war Liebe auf den ersten Blick.
Gepimpt mit einem Häussel P90 und Harrys geilem TroneBucker.






















Die Gretsch 1962 Nashville musste einfach zur Abrundung mit ins Programm.
Zufällig stand sie gerade im GuitarPoint ...





















Quasi ein Geburtstagsgeschenk an mich selbst. Eine 60er Heavyrelic-CTB
mit Ybarra-PUs. Noch nie eine besser klingende Strat von Fender gehört...





















Eine der "Blackie" nachempfunde Heavyrelic mit Leosounds-PUs aus der Bucht:






















Diese Fender American Standard Strat ist bereits seit 1987 bei mir. Mittlerweile hat sie von Acy Callaham-Parts an der Bridge und als Tremoloblock bekommen.





















Eine top 52er Vintage von Fender. Diese Tele hat den richtigen Twang. Und den noch mehr seit sie einen neuen Vintage-Bridge-PU von Harry H. hat. Natürlich mit Acy's freundlicher Hilfe ;-)
























Diese U.S. Tele Custom hat mein Freund Peter in meinem Beisein ca. 1987 oder 88 in Leverkusen bei einem gewissen Udo Klinkhammer (wer erinnert sich noch an Ihn?) gekauft. Ich war von Anfang an von dem Stück begeistert. Einige Zeit stand sie dann auch als Leihgabe bei mir. Als vor wenigen Jahren Peter meine Schwester bekam, nahm ich mir einfach seine Custom – quasi als Mitgift... ;-)
Demnächst muss Acy auch da mal ran – die kann mehr!























Das war eine Problemgitarre! Jetzt ist sie es zum Glück nicht mehr. Meine Highway-Tele wollte mir im Gegenspiel mit der 52er und der Custom nicht mehr so richtig gefallen. Also was machen? Da ich auf 3 PUs in einer Tele stehe, kam mir der Gedanke mal mit Acy zu sprechen und ein bisschen rumzuspinnen... Raus kam dabei dieses Monster.
Alle PUs sind wieder von Harry Häussel. Sie bietet jetzt 16 bestens aufeinander abgestimmte Schaltungsvarianten, die durch den Überblendpoti des Bridge-PUs noch erweitert werden! Acy hat sich dazu eine richtig feine Schaltung einfallen lassen. Da der E-Fach-Platz in der Schaltungstechnisch relativ einfachen Tele aber von Haus aus nicht für diese Komplexität ausgelegt ist, bekam sie den Beinamen "Acy's Nightmare" - ihr könnt Euch denken warum. Aber der Meister hat es hinbekommen...
Die Technik-Story (und ein Video) dazu könnt ihr bei Acy lesen bzw. sehen.






















Da ich von Tokai nur Gibson-Style Klampfen habe, wollte ich auch mal eine F-Style testen. Hatte ich schon mal erwähnt das ich auf 3 PUs in einer Tele stehe?
Rosewood-Teles habe ich schon einige in Büchern und Zeitschriften aber noch nie live gesehen. Diese fand ich dann ohne nähere Angaben in der Bucht. Der Preis war in Ordnung; also schlug ich zu. Gleich nach der Ankunft habe ich sie auseinander gebaut. Keine Angaben darüber ob Japan oder China, keine Seriennummer etc. Sie fühlt sich aber gut an, die Bünde sind klasse, die Verarbeitung auf dem üblich hochwertigen Tokai-Level und klingen tut sie auch ordentlich. Der nachträglich vom Vorbesitzer eingebaute Mittel-PU fällt da besonders auf; der Neck-PU dafür ein wenig ab. Das besondere an ihr ist, dass sie meine Telesoundpalette zur wärmeren, weicheren Seite hin abrundet.
Wer mehr zu diesem Modell weiß, darf gerne einen Kommentar posten!